WARUM EMMI.CARE
EmmiCare stärkt das Vertrauen zwischen Schwangeren und ihrem Versorgungsteam, um eine traumasensible Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt zu ermöglichen. Wir geben Schwangeren eine Stimme, damit Bedürfnisse auch dann gehört werden, wenn die Worte fehlen. Gleichzeitig schaffen wir Orientierung für Hebammen, Ärzt:innen und Pflege-Teams, um diese Signale im Versorgungsalltag zu erkennen und achtsam darauf einzugehen.
Wir suchen Kliniken, Praxen und Partner:innen, die traumsensible Versorgung gemeinsam mit uns erproben und behutsam weiterentwickeln möchten.
Belastende Erfahrungen können es erschweren, sich im eigenen Körper und in der Begegnung mit Fachpersonen sicher zu fühlen.
Belastende Erfahrungen werden spürbar: Traumatische Erlebnisse wie Verluste, komplizierte Geburten, Gewalt oder Flucht können in der Schwangerschaft plötzlich wieder auftauchen.
Untersuchungen fühlen sich unsicher an: Routineuntersuchungen, Ultraschall oder das Wartezimmer lösen unerwartet Angst oder Erstarrung aus.
Es fehlen Worte und Raum: Häufig fehlen Zeit oder Sprache, um im medizinischen Kontext mitzuteilen, was gerade gebraucht wird.


Wir schaffen einen Rahmen für deine Selbstbestimmung, damit du dich gesehen und respektiert fühlst.
Bedürfnisse ohne Worte ausdrücken
Auch wenn Worte fehlen, Sprachbarrieren bestehen oder dir gerade alles zu viel ist, kannst du zeigen, was du brauchst.
Belastungen sicher sortieren
Du bekommst Raum, belastende Erfahrungen und Quellen von Sicherheit in Ruhe zu ordnen – mehrsprachig und in deinem Tempo.
Kontakte sicherer erleben
Dein Versorgungsteam erhält klare Hinweise, damit Begegnungen zugewandter sind und deine Grenzen besser anerkannt werden.
Während körperliche Untersuchungen Standard sind, fehlen oft die Instrumente, um psychosoziale Belastungen systematisch zu erfassen.
Belastungen bleiben unsichtbar: Psychosoziale Risiken sind im Praxisalltag schwer zu erkennen, da niederschwellige Instrumente fehlen.
Unsicherheit im Umgang: Oft ist spürbar, dass eine Situation angespannt ist, doch es fehlen Zeit und traumaspezifisches Wissen, um behutsam zu reagieren oder Retraumatisierungen vorzubeugen.
Lücken in der Prozesskette: Nicht alle Mitarbeitenden – etwa am Empfang – sind geschult, durch eine lückenlose traumasensible Versorgung erschwert wird.


EmmiCare entlastet Ihr Versorgungsteam: Wir liefern Ihnen die Systematik und die Handlungssicherheit, um psychosoziale Belastungen frühzeitig zu erkennen und traumasensible Praxis nahtlos in Ihre Routinen zu integrieren.
Früher erkennen, gezielter handeln: Sie gewinnen wertvolle Zeit und zusätzliche Kompetenz und Sicherheit durch präzise Hinweise, die Sie sofort in Diagnostik, Betreuung und Pflege umsetzen können.
Sicherheit im Versorgungsteam stärken: Sie erreichen eine hohe fachliche und emotionale Sicherheit bei allen Beteiligten – vom Empfang bis zum Kreißsaal – und senken das Risiko unbeabsichtigter Retraumatisierungen.
Qualität steigern, Routinen beibehalten: Sie entwickeln ein hohes Qualitätsniveau in der traumasensiblen Versorgung, stärken die Patientinnenzufriedenheit und entlasten Ihr gesamtes Team durch gut abgestimmte Prozesse.
UNSER ANSATZ

Dieser digitale, KI-gestützte „Übersetzer für Sicherheit“ dient zur strukturierten Erfassung von Belastungen und Ressourcen. Er übersetzt diese sensiblen Informationen in konkrete, alltagstaugliche Handlungsempfehlungen für das Versorgungsteam.

Dieses freiwillige, klar verständliche Signalsystem fungiert als nonverbale Brücke im Untersuchungs- und Behandlungsraum. Es ermöglicht Schwangeren, ihre Bedürfnisse leise und diskret zu kommunizieren und individuelle Sicherheitsregeln mit dem Team zu vereinbaren.

Die Trainingsmodule verankern eine traumasensible Haltung im Alltag. Kurze, praxisnahe Trainings sensibilisieren für Traumadynamiken, stärken achtsame Kommunikation und verankern diese Haltung im gesamten Team – von der Aufnahme bis zur Entlassung.
PILOTPROJEKT 2026 IN VORARLBERG
Im Jahr 2026 entwickeln wir den Prototypen von EmmiCare in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit Betroffenen, Hebammen, ärztlichem Personal und psychosozialen Fachkräften weiter.
In einem Pilotprojekt in Vorarlberg (Österreich) erproben wir in Praxen und Kliniken die Alltagstauglichkeit, Akzeptanz und Wirkung von EmmiCare.

Wir laden interessierte Organisationen ein, diesen Weg mit uns zu gehen und das Pilotvorhaben mitzugestalten:

Erprobung mit Leitungs- und Stationsteams (inkl. IT & Datenschutz)

Zur frühzeitigen Erfassung und Begleitung psychosozialer
Belastungen.

Partnerschaften mit Schwangerschafts-, Familien- oder Trauma-Beratungsstellen.

Expertise aus Psychotraumatologie , Public Health, Hebammenwissenschaft, Versorgungsforschung und KI.
ÜBER UNS & VISION
EmmiCare ist aus eigenen Erfahrungen mit Verlust und herausfordernden Schwangerschaften entstanden. Diese persönlichen Erlebnisse verbinden wir mit unserer Innovationsarbeit bei conui, um einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung rund um Schwangerschaft und Geburt zu leisten.

Alle, die Schwangerschaft und Versorgung mitgestalten, sind eingeladen, EmmiCare kennenzulernen und mögliche Kooperationen oder Pilotvorhaben mit uns zu besprechen.
Wir freuen uns auf den Austausch:
Dr. Marta Caccamo
marta@conui.org
+43 677 63069417
